Veröffenflicht am Mittwoch, den 7. Februar 2018 von Ludovic Vidal auf http://www.lequipement.fr/

evo-one-2-slasher-blanc-noir-gris.jpg 

 

 

Knapp zwei Jahre, nachdem der Evo-One zum ersten Mal herausgekam, erscheint er nun in seiner 2. Version. Laut Shark verfügt dieser Helm nicht mehr über die wenigen Probleme, die damals bemängelt wurden. Bei der Nutzung werden sich einige Veränderungen feststellen lassen. Aber vor dem Test werden erst einmal die Details geprüft.

Bei unserem Test im März 2016 hat sich der Klapphelm Evo-One als eine gute Überraschung in einem Segment erwiesen, in dem es manchmal an Dynamik fehlt. Wir schrieben damals, dass sich "beim gesamten Test gute Dinge erkennen ließen, allerdings auch Schwachstellen, die für einige Schatten auf dem Gesamtbild sorgen. Gibt es wohl eine zweite Version?" Shark hat uns diese zweite Version gerade zukommen lassen. Da der Evo-One 2 kein Helm ist, der von Grund auf überarbeitet wurde, werden wir schauen, ob die Neuheiten die Vorbehalte beim Vorgängermodell verschwunden lassen haben.

Shark Evo-One 2 : Nahe am Vorgängermodell 1, aber…

 evo-one-2-slasher-blanc-noir-gris.jpg

 

Von der Schale bis zum Mechanismus für das Visier übernimmt der Evo-One 2 zum großen Teil die Elemente des 1. Modells. Es ist daher auch keine Überraschung, wenn sein Gewicht fast gleich ist (5 Gramm Unterschied). Unser Modell in Größe L wiegt 1 740 Gramm. Das Kennzeichnungsschild für die Genehmigung zeigt 1 750 Gramm an. Diesbezüglich könnte nur der Übergang zu einer Schale aus einem Fasermaterial das Ergebnis leicht verbessern. Aber sobald der Helm einmal aufgesetzt ist, sitzt der Evo-One 2 sehr ausbalanciert. Man ist immer noch angenehm überrascht von den Schaumstoffen, Polstern und Verschlüssen. Insbesondere die Wangenpolster erinnern aufgrund ihres Drucks und ihrer großen Oberfläche deutlich an die sportlicheren Modelle der Marke, was unserer Meinung nach ein sehr guter Punkt ist. Der Halt ist ausgezeichnet, ohne dabei das Komfortniveau zu senken. Wie bei allen jüngsten Shark-Modellen lassen sich die Brillenbügel problemlos durch die Easy Fit-Öffnungen führen, was zu hoher Freude bei Kurzsichtigen (und Anderen) führt, die nicht mit Kontaktlinsen fahren möchten. Schließlich dürfte sich das serienmäßig eingebaute Pinlock-Visier, das Modell Pinlock 70, für den Alltag als völlig ausreichend erweisen.

noch viel sanfter funktionierende Mechanismen

 evo-one-2-slasher-blanc-noir-gris.jpg

 

Das war DER Schwachpunkt des ersten Modells: das Bedienen des Kinnschutzes mit einer Hand war manchmal schwierig, sei es beim Fahren oder in Halteposition. Shark hatte angegeben an diesem Problem zu arbeiten. Man muss selbstverständlich noch einmal nachstellen, sobald man Lenker sitzt, aber nachdem wir unser Beispiel abgewogen und fotographiert haben, ist es fortan möglich, einzig mit der linken Hand - und ohne es erzwingen zu müssen - vom offenen in den geschlossenen Modus (und umgekehrt) zu wechseln. Wenn sich dies bestätigt, dann ist es schwer vorstellbar, was den Shark Evo-One 2 daran hindern sollte, zu den besten Klapphelmen für GT zu gehören.

Zwar bleibt sein Gewicht gegenüber einigen anderen Konkurrenten ein bisschen hoch (aber durch seine gespritzte Helmschale auch gerechfertigt), aber aufgrund seines niedrigen Preises könnten viele Nutzer an ihm Gefallen finden. Fortsetzung folgt…